Till von Franken
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Der Till von Franken ist das Symbol für das Verbandsgebiet Ober-, Mittel- und Unterfranken und ein Verdienstorden, sowie die höchste Auszeichnung, die der Fastnacht-Verband Franken e.V. zu vergeben hat.
Geschichte
Der Till von Franken wurde am 11. November 1962 vom Präsidenten des Landesverbandes Franken, Konrad Habicht, und dem Ordenskapitel des Landesverbandes Franken zur Auszeichnung verdienter Karnevalisten initiiert.
Namensgeber
Namensgeber ist der dargestellte Kopf des Till Eulenspiegel mit der Narrenmütze.
Ausschnitte aus der Verleihungsordnung
„Oben an der Mütze ist beweglich das rot-weiße Wappenschild Frankens befestigt, durch dessen auf der Rückseite angebrachte Öse das Ordensband geführt wird. Auf der Rückseite des Ordens befindet sich der Verbandsname und die Ordensnummer. Der Till von Franken wird als Halsorden am rot-weißen Band getragen. Er wird seit dem 11. November 1966 in zwei Ausfertigungen verliehen und zwar versilbert oxydiert und vergoldet.” ...
„Der Orden Till von Franken darf nur an ehrenamtlich tätige Karnevalisten, die sich um die fränkische Fastnacht besondere Verdienste erworben haben, verliehen werden.” ...
„Der Verdienstorden Till von Franken in Gold kann alljährlich einmal und in besonderen Ausnahmefällen auch mehrmals im Jahr verliehen werden. Über die Voraussetzungen entscheidet das Ordenskapitel. Er kann nur an Personen verliehen werden, die weit über die ... genannten Erfordernisse hinaus hervorragende und langjährige Verdienste erbracht haben.” ...
„Das Recht, den Orden zu tragen, kann aberkannt werden, wenn der Träger des Ordens sich nach der Verleihung durch Wort oder Tat schädigend gegen die Fastnacht wendet oder durch unehrenhaftes Verhalten sich des Ordens als unwürdig erweist.” ...
Weitere Bedingungen zur Verleihung
Jeder antragsberechtigte Verein kann jährlich nur einen Antrag stellen. Bei der Überreichung des Ordens wird gleichzeitig eine Anstecknadel und eine Urkunde ausgehändigt, die ebenfalls die Nummer des Ordens enthält.
Über die Verleihung des Ordens wird ein Ordensbuch durch das Ordenskapitel geführt. Der jeweilige Orden ist an eine Person gebunden und darf nur von der in der Urkunde angegebenen Person getragen werden.
Ordenskanzler
Ordenskanzler des FVF war zuletzt Roman Kirzeder von der Fasenachtsgilde Giemaul Heidingsfeld e.V., der jedoch 2017 verstarb. Gegenwärtig hat Norbert Schober aus Kitzingen das Amt kommissarisch inne.
Preisträger des Till von Franken (Auszug)
- Lisa Beck [1]
- Rudolf C.L. Blümm
- Heinz Bonfig (1977)
- Raimund Braunreuther
- Fritz Büchs (Mellrichstädter Karnevalsgesellschaft) (2014) [2]
- Doris Fabian (Faschingsgesellschaft Lengfeld) (2019) [3]
- Matthias Hollerbach (2023) [4]
- Georg Kittel (Carneval-Club Concordia e.V. Aschaffenburg) (2012) [5]
- Roman Kirzeder
- Peter Kuhn (2009)
- Friedrich Raab (Carneval-Club Concordia e.V. Aschaffenburg) (2016)
- Hans-Jürgen Schwab (Faschings Club Thüngersheim e.V.) (2020) [6]
- Kurt Scheurer (2015)
- Barbara Stamm (2015)
- Reinhart Stumpf
- Julia Weiss (2023) [7]
- Jutta Prötzel (2024) [8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Main-Post: „Verleihung des Ordens Till von Franken in Winterhausen“ (6. Februar 2023)
- ↑ Main-Post: „Fritz Büchs mit dem Goldenen Till von Franken ausgezeichnet“ (26. Januar 2014)
- ↑ Main-Post: „Till von Franken für Doris Fabian“ (28. Februar 2019)
- ↑ Main-Post: „Kleinrinderfelder Fasching: Vom Fußballtorwart zum Till-Träger“ (14. Februar 2023)
- ↑ Main-Echo: „Da tanzt auch die Politik“ (13. Februar 2012)
- ↑ Main-Post: „Für fastnachtliches Brauchtum über Jahrzehnte engagiert“ (3. Februar 2020)
- ↑ Main-Post: „Hohe Auszeichnungen für verdiente Mitglieder“ (17. November 2023)
- ↑ Main-Post: „Till von Franken für Jutta Prötzel“ (30. Januar 2024)