Stauffenberg (Adelsgeschlecht)
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Die Schenken von Stauffenberg sind ein katholisches Uradelsgeschlecht aus dem Schwäbischen in der Nähe von Ulm.
Geschichte
Die Schenken von Stauffenberg wurden urkundlich erstmals 1262 erwähnt. Seit sie das erbliche Schenkenamt bei den Grafen von Zollern innehatten, wurde „Schenk“ zum Bestandteil ihres Nachnamens. Benannt hat sich die Familie seit 1317 nach der abgegangenen Burg Stauffenberg nahe der Burg Hohenzollern bei Hechingen. Die Schenken gehörten der Reichsritterschaft an und wurden 1692 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Teile der Familie wurden von Ludwig II. von Bayern 1874 zu erblichen Grafen ernannt. Der wohl bekannteste Spross der Familie ist Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der wegen des fehlgeschlagenen Attentats vm 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler hingerichtet wurde.
Wappenblasonierung
In Silber ein roter Balken, begleitet von zwei schreitenden blauen Löwen. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein hermelinverbrämter roter Turnierhut; auf diesem stehen zwei auswärts geneigte, mit roten Balken belegte und mit je sechs schwarzen Hahnenfedern besteckte silberne Schalmeien.
Persönlichkeiten
- Alexander Schenk Graf von Stauffenberg, Geschichtsprofessor in Würzburg
- Franz August Schenk von Stauffenberg, Reichstagsmitglied
- Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg, bayerischer Reichsrat
- Johann Franz Schenk von Stauffenberg (Domkanoniker)
- Johann Franz Schenk von Stauffenberg (Generalvikar)
- Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg, Würzburger Domkanoniker und Bischof von Bamberg
- Marquard Gottfried Georg Schenk von Stauffenberg, Amtmann und Vizedom