Selige Immina
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Die Selige Immina OSB (* um 670 in Würzburg; † um 750 in Karlburg), war Äbtissin des Kloster auf dem Marienberg in Würzburg und anschließend des Kloster in Karlburg/Lkr. Main-Spessart.
Familiärer Hintergrund
Immina war Tochter des letzten in Würzburg residierenden mainfränkischen und thüringischen Herzogs, Heden II. und Enkelin von Herzog Gosbert und seiner Frau Gailana, die für die Ermordung der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan verantwortlich war. Ihr Bruder war Thuring, der 704 und 716 urkundlich erwähnt ist.
Leben und Wirken
Immina wurde die erste Äbtissin in dem um 700 von ihrem Vater gegründeten Marienklosters (monasterium in honore sanctae Mariae) auf dem Marienberg - der heutigen Festung Marienberg. Ab 742 war der Marienberg der erste Bischofssitz von Bischof Burkard von Würzburg. Das Bistum hat das Kloster auf dem Marienberg mit der Kirche, 742 von Hausmeier Karlmann bekommen. Immina wechsekte dann in das bestehende Kloster Karlburg, das Karlmann auch 742 an das Bistum schenkte.
Verehrung
Imminas Gebeine wurden 1236 in den Dom St. Kilian zu Würzburg übertragen; von weiterer Verehrung ist nichts bekannt. Patrozinium ist am 25. Oktober.
Siehe auch
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- Heilige Gertrud von Nivelles
- Heilige und Selige im Bistum Würzburg
- Hedenen
- Benediktiner