Schenkentannenholz
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Das Schenkentannenholz ist ein Wald im Würzburger Stadtteil Unterdürrbach.
Lage
Das Schenkentannenholz liegt in der Gemarkung von Unterdürrbach, nordwestlich des gleichnamigen Stadtteils. Im Osten und Norden grenzt Oberdürrbach an und im Westen die Balthasar-Neumann-Kaserne. Das Waldgebiet hat eine Fläche von etwa 109 Hektar und wird von mehreren Wanderwegen durchzogen. Die Luitpoldquelle entspringt im Schenkentannenholz.
Namensgebung
Namensgebend ist die westlich gelegene Burg Schenkenschloss. Ob das Waldgebiet früher den dort ansässigen Burgherren gehörte, ist nicht überliefert aber wahrscheinlich, da die zwischen dem Schloss und dem Wald liegenden Flurlagen „Schenkenfeld“, „Schenkenflur“ und „Schenkentannenfeld“ auch diesen Namen tragen. Der Wortteil „tannenholz“ zeigt einen Wald (= Holz) aus Nadelbäumen (= Tannen) an, wie sie für den Keuper bezeichnend sind. Sie „bestehen fast gänzlich aus der Föhre (Pinus sylvestris, vom Volke Tanne genannt).“ [1] Heute ist das Gebiet Staatswald und wird vom Forstbetrieb Arnstein der Bayerischen Staatsforsten bewirtschaftet.
Schutzstatus
Das Schenkentannenholz gehört zum Bannwald in der Region Würzburg wie auch die nördlich gelegenen Mühltannen. Knapp ein Drittel des Gebiets sind als Naturwald ausgewiesen, davon der gesamte nördliche Teil mit eine Fläche von 27 Hektar.
