Schöningh

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Schöningh Buchhandlungen
Franziskanerplatz mit Alter Universität und Buchhandlung Schöningh
Buchhandlung Schöningh am Franziskanerplatz

Die Buchhandlung Schöningh ist seit über 100 Jahren in Würzburg ansässig und Mitglied des Würzburger Zusammenschlusses Lass den Klick in Deiner Stadt.

Geschichte

Bereits seit etwa 1840 existiert am Franziskanerplatz eine Buchhandlung mit umfangreicher Verlagsproduktion, die „A. Stubers Buch- und Kunsthandlung“. Herr Stuber war auch lange Jahre Vorsitzender der Handelskammer, deren Sitz zwischen 1890 und 1903 am Franziskanerplatz war.

Am 26. April 1902 wurde vom Verlag Ferdinand Schöningh in Paderborn die Universitätsbuchhandlung Ferdinand Schöningh in Würzburg gegründet. Etwa ab 1907 wurde am Franziskanerplatz ein neues Geschäftshaus errichtet. Die Leitung der Buchhandlung ging 1926 an Rudolf Wagner über. Nach 1933 musste die Verlagsproduktion stark eingeschränkt werden, da Schöningh streng katholisch und damit nicht systemkonform war. Am 16. März 1945 wurde das Geschäftshaus am Franziskanerplatz vollständig zerstört.

Der damalige Geschäftsführer Rudolf Wagner nahm die Buchhandels-Tätigkeit in seinen Privaträumen wieder auf. 1946 erhielt er die Lizenz der amerikanischen Militärregierung, die Tätigkeit als Verlag wieder aufzunehmen.

1963 wurde das Geschäftshaus am Franziskanerplatz wieder aufgebaut, so wie wir es bis heute kennen. Seit 1969 ist Adolf E. Wolz Geschäftsführer der Buchhandlung. Er gründete 1972 den Taschenbuchladen am Franziskanerplatz. 1978 wurde eine weitere Schöningh-Buchhandlung im Mensagebäude der Campus-Universität am Hubland eröffnet. Diese wurde im Zuge der Sanierung des Mensa-Gebäudes Ende 2015 geschlossen.

Bis in die 1980er Jahre gehörte die Buchhandlung Ferdinand Schöningh zum Verlag Schöningh in Paderborn. Dann verkaufte der Verlag die Buchhandlungen in Würzburg an den Geschäftsführer Adolf E. Wolz; seitdem sind die Schöningh Buchhandlungen ein inhabergeführtes Familienunternehmen.

1987 wurde in Höchberg eine Buchhandlung mit allgemeinem Sortiment eröffnet, 2009 erwarb Schöningh die Liebausche Buchhandlung in Kitzingen und eröffnete 2012 eine neue Buchhandlung in Bad Kissingen. 2012 zog die Liebausche Buchhandlung in Kitzingen um an den Marktplatz und heißt seitdem auch Schöningh Buchhandlung. Seit 2017 gibt es eine Filiale in Miltenberg, seit 2019 eine in Marktheidenfeld.

Aktuell zählt die Buchhandlung Schöningh zu den 50 größten Buchhandlungen in Deutschland.

Angebote

Die Buchhandlung am Franziskanerplatz hat sich auf den Fachbuchhandel spezialisiert, die Buchhandlungen in Höchberg, Kitzingen, Miltenberg, Marktheidenfeld und Bad Kissingen führen ein allgemeines Sortiment. Ein weiterer großer Bereich ist die Belieferung von Bibliotheken, Firmen, Kanzleien etc. mit Fachliteratur, Fortsetzungswerken und Datenbank-Lösungen.

Anschrift

Unibuchhandlung an der Alten Universität

Franziskanerplatz 4
97070 Würzburg
Telefon 0931 - 30 98 10
Telefax 0931 - 309818
oder
Telefon 0800/30981000*
Telefax 0800/30981001*
E-Mail:info@schoeningh-buch.de
* gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz und dem deutschen Mobilfunknetz
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 9.00 Uhr - 19.00 Uhr
Samstag: 9.00 Uhr - 14.00 Uhr
Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Neubaustraße


Buchhandlung in Höchberg

Hauptstraße 48
97204 Höchberg
Telefon 0931-40 60 00
Fax 0931-4070748
oder Telefon 0800/30981009*
E-Mail:hoechberg@schoeningh-buch.de
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 9.00 Uhr - 18.00 Uhr
Samstag: 9.00 Uhr - 13.00 Uhr
Bus.png Nächste Bushaltestelle: Höchberg/Sparkasse


Siehe auch

Quellen

  • Buchhandlung Schöningh

Literatur

  • Landeszentrale für politische Bildungsarbeit: Unsere Stadt Würzburg. Verlag Bild+Druck GmbH, Holzmühle 1968, S. 70

Weblinks

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