Salier
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Unter Salier versteht man ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-deutschen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts. Später waren sie phasenweise Herzöge von Lothringen und Franken. Von 1024 bis 1125 kamen aus diesem Geschlecht die römisch-deutschen Kaiser.
Geschichte
Das Geschlecht der Salier hatte sich im Laufe des 10. Jahrhunderts am Rhein zwischen Worms und ungefähr dem heutigen Karlsruhe und links- und rechtsrheinisch zwischen Rheingau und Kraichgau eine sehr dichte und gut funktionierende Adelsherrschaft aufgebaut, die ihre Dynastie nach dem Aussterben der sächsischen Herrscher für die Königskrone empfahl. Konrad der Rote war im 10. Jahrhundert der Begründer des Geschlechts, sein Urenkel Konrad II. wurde schließlich zum ostfränkisch-deutschen König und Kaiser gewählt. Mit der kinderlosen Ehe Heinrich V. als letztem Kaiser endete das Herrschaftsum der Salier.
Persönlichkeiten
- Konrad II., Ostfränkischer König
- Heinrich III., Ostfränkischer König
- Heiliger Bruno, Bischof von Würzburg
- Heinrich IV., deutscher Kaiser
- Heinrich V., deutscher Kaiser