Heinrich IV.
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Heinrich IV. (* 11. November 1050 vermutlich in Goslar; † 7. August 1106 in Lüttich) war salischer Kaiser und erlangte Berühmtheit durch seinen Gang nach Canossa.
Leben und Wirken
Heinrich wird schon als Kind seiner Mutter durch Entführung entzogen. Adelbert, Erzbischof von Hamburg und Bremen erzieht ihn nach seinen Vorstellungen. Schon ab 1054 war er Mitkönig, ab 1056 römisch-deutscher König und von 1084 bis zu seiner durch seinen Sohn Heinrich V. erzwungenen Abdankung am 31. Dezember 1105 Kaiser. Schon 1057 wurde die unmittelbare Herrschaft im Bistum Würzburg an die Burggrafen der Grafschaft Henneberg gegeben. 1076 erklärt Papst Gregor VII. ihn für abgesetzt und spricht den Kirchenbann aus.
Zeugnisse in Stadt und Landkreis
- 1066: Am 29. Juni feiert Heinrich in Würzburg die Krönung seiner Braut Bertha.
- 1081: Zusammenkunft der Fürsten von Schwaben und Sachsen in Ochsenfurt mit der Wahl des Grafen Hermann von Salm als Gegenkönig zu Heinrich IV..
- 1086: Heinrichs Truppen verlieren in der Schlacht von Pleichfeld.
- 1104: Heinrich vertreibt Bischof Rupert vom Bischofsamt in Würzburg.