Philipp Kaiser (Domkapitular)
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Prälat DDr. Philipp Kaiser (* 11. August 1886 in Hammelburg; † 9. Juni 1963 in Würzburg) war Geistlicher, Domkapitular und Diözesanrichter.
Leben und Wirken
Nach der Priesterausbildung in Rom, wo er am 28. Oktober 1911 die Priesterweihe erhielt, und dem Studium, das er mit je einem Doktortitel in Philosophie und Theologie abschloss, kam er zurück ins Bistum Würzburg. 1912 war Kaplan in Retzbach und Zellingen, 1913 Präfekt am Kilianeum und 1921 stellvertretender Rektor der Marienkongregation Würzburg. 1823 wurde er zum Domvikar ernannt und war ab 1932 Sekretär des Würzburger Bischofs Matthias Ehrenfried und Regens am Kilianeum. Zu seinen Schülern gehörte beispielsweise auch der junge Julius Döpfner. 1937 war er übergangsweise Regens im Priesterseminar, tauschte aber dann seine Tätigkeit mit Anton Schäfer als Regens im Kilianeum.
Nach seiner Ernennung zum Domkapitular 1948 war er hauptsächlich in der Diözesanverwaltung und als Synodalrichter im Bischöflichen Offizialat tätig. Daneben engagierte er sich im Priestergebetsverein und Päpstlichen Werk für Priesterberufe.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen
- POW: „Viele Priester entscheidend geprägt“ Artikel zum 50. Todestag von Philipp Kaiser vom 11. April 2013
- Schematismus der Diözese Würzburg, Würzburg 1963, S. 173
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2019/2020, S. 118