Paul Bocklet

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Prälat Paul Bocklet

Paul Bocklet ( * 21. August 1928 in Salz; † 3. Juni 2009 in Würzburg) war katholischer Prälat und Leiter des katholischen Büros der deutschen Bischofskonferenz in Bonn und Berlin.

Leben und Wirken

Paul Bocklet besuchte ab 1939 das Kilianeum und später das Alte Gymnasium in Würzburg. Nach Kriegseinsatz und amerikanischer Kriegsgefangenschaft erlangte er 1947 die allgemeine Hochschulreife und studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg katholische Theologie und Philosophie. 1952 wurde er von Bischof Julius Döpfner zum Priester geweiht.

Geistliche Laufbahn

Nach Kaplansstationen in Hofheim und St. Laurentius (Heidingsfeld) war er ab 1954 Diözesanjugendseelsorger und ab 1959 Diözesanjugendpfarrer. 1962 ernannte ihn Bischof Dr. Josef Stangl zum Landvolkseelsorger der Diözese. 1968 wurde er zum Landvolkseelsorger für ganz Bayern ernannt. 1969 wurde Bocklet als jüngster Domkapitular in Bayern in das Würzburger Domkapitel berufen.

Büroleiter der Deutschen Bischofskonferenz

Bocklet war von 1977 bis 2000 Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe und des Katholischen Büros der Deutschen Bischofskonferenz zunächst noch in Bonn, zum Schluss für kurze Zeit in Berlin. In dieser Position war er verantwortlich für die Verbindungen der Kirche zur Bundesregierung und zum Bundestag. Gleichzeitig leitete er die Zentralstelle für Entwicklungshilfe, war Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax, sowie Co-Vorsitzender der evangelisch-katholischen Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung. Des weiteren war er Vorsitzender des Arbeitskreises gesellschaftlicher Gruppen im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Letzte Ruhestätte

Bocklet starb im Juliusspital und wurde in seiner Heimatgemeinde Salz (Landkreis Rhön-Grabfeld) beigesetzt.

Mitglied

Bocklet war seit seiner Studienzeit Mitglied der K.St.V. Normannia Würzburg.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

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