Otto von Dandl
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Dr. h.c. Otto Ritter von Dandl (* 13. Mai 1868 in Straubing; † 20. Mai 1942) war Jurist, bayerischer Politiker und letzter Ministerpräsident im Königreich Bayern.
Leben und Wirken
Dandl studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften in München. Danach wurde er Rechtspraktikant in Regensburg und bekam 1896 eine Anstellung als Richter am Amtsgericht München I. 1897 wurde er Staatsbeamter im Justizministerium. In seiner beruflichen Laufbahn war er Landgerichtsrat, Staatsanwalt, Regierungsrat, Oberregierungsrat, Ministerialrat und ab 1911 Ministerialdirektor.
Ministerpräsident
Im Dezember 1912 machte ihn König Ludwig III. von Bayern zum Staatsrat und Kabinettschef. 1917 übernahm den Vorsitz im Ministerrat. Mit der Proklamation des Freistaates Bayern durch Kurt Eisner wurde er am 8. November 1918 abgesetzt.
Präsident des Landesfinanzamts
1919 wurde er Präsident des Landesfinanzamts in Würzburg und wechselte 1929 in gleicher Funktion nach München. Im September 1933 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrendoktor der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Siehe auch
Weblinks
- Joachim Lilla: Dandl, Otto, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945 (Onlinefassung)
- Otto von Dandl auf wikipedia.org