Oskar Vogl

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Oskar Vogl (* 29. April 1881 in München; † 4. Februar 1954 in Irschenhausen) war zuletzt General im Zweiten Weltkrieg.

Militärische Laufbahn

Vogl trat nach Absolvierung des Kadettenkorps 1899 als Fähnrich in das 2. königlich bayerisches Feldartillerie-Regiment in Würzburg ein. Er besuchte die Kriegsschule München und wurde 1901 als Leutnant zur Feldartillerie nach Nürnberg versetzt. 1906 stieg er zum Abteilungsadjutant auf und wurde zum Oberleutnant befördert. Von 1911 bis 1914 absolvierte Vogl die Kriegsakademie, die ihm die Qualifikation in erster Linie für das Lehrfach (Festungskrieg, Waffenlehre, Kriegsgeschichte) und in zweiter Linie für den Generalstab aussprach. Nach dem Besuch der Akademie kehrte er in das 2. Feldartillerie-Regiment zurück, wurde zum Hauptmann befördert und als Stabsoffizier verwendet.

Erster Weltkrieg

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam Vogl in den Grenzgefechten sowie der Schlacht in Lothringen zum Einsatz 1915/1916 war er Ordonnanzoffizier bei der 5. Reserve-Division sowie der Ersatz-Division. 1917 wurde Vogl zum Generalstabsoffizier befördert und zur 6. Infanterie-Division versetzt. 1918 folgte seine Versetzung als Adjutant zur 6. Feldartillerie-Brigade.

Nach dem Waffenstillstand, der Rückkehr in die Heimat und der Demobilisierung seiner Brigade, wurde Vogl 1919 in die Vorläufige Reichswehr übernommen und zum Major befördert.

Reichswehr- und Wehrmachtsoffizier

Mit der Bildung der Reichswehr kam Vogl in den Stab des Artillerieführers und 1923 in den Generalstab der 7. Bayerischen Division. Hier wurde er am 15. Februar 1923 zum Oberstleutnant befördert und als solcher 1925 in das 7. Bayerische Artillerie-Regiment versetzt, wo Vogl das Kommando über die I. Abteilung in Würzburg erhielt. Am 1. Februar 1928 wurde er zum Oberst befördert und ein Jahr später Kommandeur des Artillerie-Regiments in Nürnberg. Am 1. April 1931 zum Generalmajor befördert und aus dem aktiven Militärdienst verabschiedet.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Vogl zum Reichsheer reaktiviert. Am 10. Januar 1940 folgte seine Ernennung zum Kommandeur der 167. Infanterie-Division, die er bis zum 1. Mai 1940 führte. Vogl wirkte 1941 als Vorsitzender der deutsch-französischen Waffenstillstandskommission und erhielt im selben Jahr die Beförderung zum General der Artillerie. 1942 wurde er mit der Aufhebung seiner Mobilmachungsbestimmung in den Ruhestand verabschiedet.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

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