Neue Würzburger Zeitung
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Die Neue Würzburger Zeitung war die erste ab 1804 in Würzburg erscheinende Tageszeitung.
Geschichte
Vor 1803 hatte es lediglich ein Blatt für amtliche Bekanntmachungen und Annoncen gegeben. Dieses erschien seit 1770 zwei Mal wöchentlich als „Fürstlich Wirtzeburgische Wöchentliche Frag- und Anzeigungsnachrichten“, umgangssprachlich „Blättle“ genannt. Die Neue Würzburger Zeitung erschien zunächst unter dem Titel „Fränkische Staats- und gelehrte Zeitung“ als erste politisch-literarische Zeitung der Stadt. 1806 erwarb Dr. Johann Veit Joseph Stahel das Unternehmen und änderte den Namen in „Die Würzburger Zeitung“. Sie erschien vier Mal pro Woche. Nach kurzer Unterbrechung in den 1820er Jahren, nachdem sich Stahel aus dem Zeitungsgeschäft zurückzog und das Geschäft an seine beiden Söhne übergab, erschien die auch bei Postämtern erhältliche Zeitung schließlich ab 1831 [1] täglich unter dem Titel „Neue Würzburger Zeitung“ bei der Stahel'schen Buchdruckerei in der Domerschulgasse 3. [2] Zweimal pro Woche wurde um 1831 das Unterhaltungsblatt Mnemosyne beigelegt. [3]
Ende der Zeitung
Während des Ersten Weltkrieges im Jahr 1916 wurde der Druck, auch hinsichtlich der Mitbewerber vor Ort, eingestellt.
Digitalisate
- 1. Halbjahr 1843 (google-books)
- 2. Halbjahr 1869 (google-books)
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Peter Moser: Würzburg. Geschichte einer Stadt. Babenberg Verlag, Bamberg 1999. ISBN: 3-933469-03-1
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Intelligenzblatt für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern (1831), Nr. 33 (Anhang), Würzburg: C. A. Bonitas'sche Buchdruckerei, Sp. 774 f.
- ↑ Telephon-Anlage Würzburg: Verzeichniss der Sprechstellen, Nr. 1 - abgeschlossen am 30. September 1887, Königl. Universitätsdruckerei von H. Stürtz, Würzburg 1887, S. 16 und 35
- ↑ Intelligenzblatt für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern (1831), Nr. 25 (Anhang), Würzburg: C. A. Bonitas'sche Buchdruckerei, Sp. 543