Mietshaus Veitshöchheimer Straße 2

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Denkmalgeschütztes Mietshaus in der Veitshöchheimer Straße 2

Das Mietshaus Veitshöchheimer Straße 2 ist ein Baudenkmal im Stadtteil Äußere Pleich.

Lage

Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich an der Ecke Veitshöchheimer Straße/Rotkreuzstraße.

Geschichte

Nach dem Tod von Anton Eckert d.Ä. (1879) übernahmen die Söhne, insbesondere Joseph (1844-1897) und Johann Adam Philipp (1845-1903) das Geschäft und investierten vor allem in den Ausbau der Veitshöchheimer Straße 2. Bis dahin hatte die Familie, wohl aus mehreren Generationen unter einem Dach, in ihrem in der Altstadt gelegenen Haus gelebt. Auf dem Grund neues Baugeschäfts plante die nächste Generation 1881 einen repräsentativen Firmensitz, der zugleich das neue Wohnhaus einer Familie werden sollte, die sich im Baugeschäft inzwischen einen Namen erworben hatte und zur ökonomischen Elite der Stadt aufgestiegen war.

Das Grundstück in der Veitshöchheimer Straße 2 hatte durch Tausch und Abtretung bei der Überwölbung des Quellenbachs einen regelmäßigeren Zuschnitt erhalten. Im März 1882 wurde der Bau genehmigt; die Pläne reichten die Brüder Joseph und Johann Adam Philipp gemeinsam ein. [1] Am 24. April 1882 begann die Aufmauerung des Sockels. Bereits am 3. August war der Rohbau vollendet; bis April 1893 war der gesamte Bau einschließlich Umfriedung und einem Waschhaus fertiggestellt. [2]

Baubeschreibung

„Mietshaus, viergeschossiger Walmdachbau mit Sandstein- und Putzgliederungen in Ecklage, Eckrisalit mit Balustradenbekrönung, Neopalladianismus, von Josef und Joh.-Adam-Philipp Eckert 1882/83; zugehöriges Pfeilerportal, Sandstein mit schmiedeeisernem Bogen und integrierter Leuchte.“

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Inwieweit die Pläne noch auf Anton d.Ä. zurückgehen, lässt sich nach Auskunft von Prof. Dr. Rainer Leng nicht genau sagen. Manche wurden noch Jahre nach seinem Tod unter dem Namen Anton Eckert eingereicht, was vermutlich eher als Firmenname zu verstehen ist. Es wäre also durchaus vorstellbar, dass die Pläne zur Veitshöchheimer Straße 2 noch auf ihn zurückgehen. Ob sie tatsächlich von seiner Hand stammen, oder auf einen Entwurf zurückgehen, der dann Jahre später in eine aktualisierte Umarbeitung einflossen, oder ob sie 1882 neu und ohne ältere Vorstufen gezeichnet wurden, ließe sich bestenfalls über eine sehr aufwendige Untersuchung stilistischer oder zeichentechnischer Merkmale herausfinden. Nach Aktenlage (StadtAW, Bauakten, Ältere Reihe, Nr. 4553) waren es die Brüder Joseph und Johann Adam Philipp Eckert, die die Pläne einreichten. (21. Oktober 2022)
  2. Rainer Leng: Anton Josef Eckert (1875-1944). Ein Würzburger Architekt am Beginn des 20. Jahrhunderts. Mainfränkische Hefte 114, Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Spurbuchverlag, Baunach 2014, S. 20 f.

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