Michael Kaut

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Michael Kaut (* 1581 in Würzburg; † 12. Januar 1666 ebenda) war Baumeister des Domkapitels von Wehranlagen, sakraler und profaner Bauten im Bistum Würzburg.

Leben und Wirken

Michael Kaut war vermutlich der Sohn des Georg Kaut (dieser stammte aus Straßburg; er wurde fürstlicher Baumeister und 1608 Bürger der Stadt Würzburg; 1650 wird er noch als „alter Baumeister“ bezeichnet).

Michael Kaut war 44 Jahre lang Baumeister des Domstifts und des Fürstbischofs. Er plante an Sakralbauten unter anderem das Dach des Doms, das Dietricher Spital und am Turm der Eibelstädter Pfarrkirche. Kaut wirkte bis 1649 als leitender Festungsbaumeister beim Ausbau der Festungswerke im Vaubanschen System [1] auf der Festung Marienberg und im Mainviertel. Nach schwerer Krankheit übernahm sein Nachfolger wurde Johann Georg Fernauer die Bauaufsicht und vollendete seine Pläne.

Bauten in Würzburg und Umgebung

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhestätte fand er im Vorgängerbau der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Altstadt).

Erläuterungen und Einzelnachweise

  1. Das Vaubansche System ist benannt nach Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban (1633-1707), dem Festungsbaumeister Ludwigs XIV., König von Frankreich und Navarra, genannt der Sonnenkönig.
  2. Felix Mader: Die Kunstdenkmäler von Unterfranken und Aschaffenburg. Bd. XII: Stadt Würzburg. München 1915, S. 547

Quellen und Literatur

Weblinks

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