Maximilian von Steinsdorf

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Maximilian von Steinsdorf (* 10. Dezember 1808 in München; † 18. April 1889 ebenda) war bayerischer Generalmajor und erster Regimentskommandeur in Würzburg.

Militärische Laufbahn

Von Steinsdorf trat am 21. August 1828 als Junker in das 1. Artillerie-Regiment der Bayerischen Armee ein. Für ein Jahr war Steinsdorf in das Kriegsministerium kommandiert, um Übersetzungen technischer Memoiren aus fremden Sprachen anzufertigen. Mit seiner Beförderung zum Unterleutnant kam er Mitte Juli 1830 nach Würzburg in das 2. königlich bayerisches Feldartillerie-Regiment, kehrte aber bereits nach einem Jahr in sein Stammregiment zurück. Steinsdorf war dann ab 1832 bis zu seiner Entlassung zwecks Übertritt in griechische Dienste beim Kommando in Augsburg tätig. 1840 ernannte ihn König Otto von Griechenland zu seinem Ordonnanzoffizier. 1841 begleitete Steinsdorf den späteren König Maximilian II. Joseph von Bayern auf dessen Reise im Orient.

Nach der Revolution kehrte Steinsdorf nach Bayern zurück. Nach verschiedenen Stationen kam er Ende März 1848 in den Generalstab der Armee und diente als Adjutant des Generalquartiermeisters Anton von der Mark. Am 22. Oktober 1861 wurde Steinsdorf zum Oberstkommandanten des 2. Artillerie-Regiments ernannt und leitete in den kommenden Jahren die Artillerieschieß- und Manöverübungen auf dem Lechfeld.

Mit der Beförderung zum Generalmajor ernannte man ihn am 20. Mai 1866 zum Kommandanten der Festung Marienberg und in dieser Eigenschaft konnte sich Steinsdorf bei der Verteidigung während des Deutschen Krieges gegen Preußen bewähren.

Regimentskommandeur in Würzburg

Von 8. Januar 1869 bei Regimentsgründung bis 31. Januar 1870 befehligte er bis zur krankheitsbedingten Versetzung in den Ruhestand als Generalmajor die 2. königlich-bayerische Feldartillerie-Brigade in Würzburg.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

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