Ludwig Elsner

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Dr. Ludwig Elsner (* 8. Januar 1893; † 29. Oktober 1967 in Lülsfeld) war katholischer Geistlicher, Präfekt, Wehrmahtspfarrer und zeitweise Ortspfarrer von Strüth.

Geistliche Laufbahn

Elsner nahm 1914 bis 1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg teil, vollendete anschließend sein Theologiestudium und wurde am 19. März 1921 zum Priester geweiht. Während seiner Kaplanszeit in Amorbach und Westheim promovierte er in Kirchenrecht. am 1. Oktober 1923 wurde er Präfekt am Ferdinandeum, war dann ein Jahr Kurat im Kinderheim Marienruhe und wurde am 17. Oktober 1926 Direktor im Exerzitienhaus Himmelspforten. Nach drei Jahren als Lokalkaplan in Waldzell, erhielt er am 27. September 1933 seine erste Pfarrstelle in Unsleben. Am 16. November 1937 wurde er Direktoratsverweser am Ferdinandeum in Würzburg, Zum Jahresbeginn 1940 wurde er Direktor des Ferdinandeums in Würzburg und Hauptmann der Artillerie-Reserve bei der Artillerie-Ersatzabteilung 231 in Nürnberg, 1942 war er Lazarettpfarrer bei der Kriegslazarettabteilung 626. Ende 1944 / Anfang 1945 wurde er durch die Gesatpo beim SD der Heeresgruppe Süd beschuldigt, wegen Briefwechsel mit einem politisch Verfolgten und seelsorgerlicher Betreuung von Ausländern und wurde anschließend Kriegsgefangenenseelsorger im Bereich des Wehrmachtsstabes Nord. Am 25. Mai 1946 wurde er wieder Pfarrer in Unsleben.

Ortspfarrer in Strüth

Von 14. August 1847 bis zu seiner Pensionierung am 30. Juni 1963 wirkte er als Seelsorger in St. Nepomuk und St. Wendelin (Strüth). Seinen Lebensabend verbrachte er als Hausgeistlicher im Kloster Maria Schnee in Lülsfeld.

Siehe auch

Quellen

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