Lehrstuhl für Ägyptologie
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Der Lehrstuhl für Ägyptologie ist Teil des Institut für Altertumswissenschaften der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Geschichte
Der Lehrstuhl für Ägyptologie wurde 1964 mit der Berufung von Erich Lüddeckens gegründet, doch reichen die Wurzeln der Beschäftigung mit Ägypten an der Universität Würzburg bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. So bemühte sich der Jesuit Athanasius Kircher, der von 1629 bis 1631 als Professor an der Universität Würzburg lehrte, zwar erfolglos um die Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen, verfasste aber eine Grammatik des Koptischen, die eine wichtige Vorarbeit für die spätere Entzifferung der Hieroglyphen sein sollte. Nach der Pensionierung von Karl-Theodor Zauzich zum 1. Oktober 2004 blieb der Lehrstuhl für sieben Jahre vakant, bis Martin Andreas Stadler am 1. November 2011 zum Professor für altägyptische Kulturgeschichte in ptolemäisch-römischer Zeit und damit zum Lehrstuhlinhaber berufen wurde.
Lehrinhalte
Der Lehrstuhl beschäftigt sich mit der gesamten Bandbreite der materiellen und geistigen Hinterlassenschaften, die uns von den alten Ägyptern erhalten sind. Die Ägyptologie verbindet unter den altertumswissenschaftlichen Fächern auf einzigartige Weise die philologische und die archäologische Erforschung einer uralten Kultur, wenngleich die Kenntnis der altägyptischen Schriften und Sprachen die Ägyptologin/den Ägyptologen von einem normalen Archäologen unterscheidet. Würzburg ist die einzige Universität im Freistaat Bayern, an der Ägyptologie in einem akkreditierten Studiengang angeboten wird.
Siehe auch
Kontakt
- Lehrstuhl für Ägyptologie
- Residenzplatz 2, Tor A (Südflügel)
- 97070 Würzburg
- Telefon: 0931-31-82818