Erich Lüddeckens
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Erich Lüddeckens (* 15. Juni 1913 in Hirschberg/Riesengebirge; † 1. Juli 2004) war Ägyptologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Lüddeckens wuchs in Berlin auf und studierte dort sowie in München Ägyptologie, Alte Geschichte, Hebraistik, Klassische Philologie und Archäologie. Er promovierte 1939 in Ägyptologie. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er evangelische Theologie und war auch kurze Zeit als Pfarrer tätig. 1950 wechselte er an die Akademie der Wissenschaften und der Literatur nach Mainz, wo er sich 1953 in Ägyptologie habilitierte.
Professor in Würzburg
Prof. Lüddeckens wurde 1964 als erster Inhaber des neu geschaffenen Lehrstuhls für Ägyptologie am Institut für Altertumswissenschaften an die Universität Würzburg berufen und wurde 1981 emeritiert.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse galt den beiden ägyptischen Sprachen demotisch und koptisch.
Publikationen (Auszug)
Mit seinen Schülern Heinz-Josef Thissen und Karl-Theodor Zauzich rief Lüddeckens 1971 die „Enchoria“ ins Leben, eine Spezialzeitschrift für die spätesten Sprachstufen des Ägyptischen. Von Anfang an wirkte er am „Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland“ mit. Vier Bände der „Ägyptische Handschriften“ wurden zwischen 1971 und 1994 unter seiner Ägide publiziert.
Siehe auch
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Erich Lüddeckens aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |