Martin Andreas Stadler
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Prof. Dr. Martin Andreas Stadler (* 5. Mai 1973 in München) ist Ägyptologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur studierte Stadtler bis 1994 Architektur an der TU München und wechselte 1994 bis 1997 an die Universität Würzburg in die Fächer Ägyptologie, klassische Archäologie und Geschichte. 1997/1998 absolvierte er einen Masterstudiengang für Orientalische Studien in Oxford. 2001 machte er den Masterabschluss, studierte 1999/2000 Ägyptologie wiederum in Oxford und promovierte 2002 in Würzburg. Danach war er zunächst wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Ägyptologie, ab 2006 Akademischer Rat z.A. am Lehrstuhl und 2007 habilitierte er sich und wurde zum Akademischen Rat im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit ernannt. Im Wintersemester 2009/2010 nahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Tübingen war.
Professor in Würzburg
Prof. Stadler wurde zum Heisenberg-Professor für altägyptische Kulturgeschichte in ptolemäisch-römischer Zeit ernannt und erhielt am 1. November 2011 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Ägyptologie am Institut für Altertumswissenschaften der Universität Würzburg.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt der ägyptischen Religion, religiösen Traditionen, ägyptischer Funerärkunst, Demotistik, demotischer Literatur und die Fossillagerstätte Fayum. Als einziger Lehrstuhlinhaber, der ein Fach vertritt, dessen Untersuchungsgegenstand auf dem afrikanischen Kontinent liegt, ist ein Engagement im Forum Afrikazentrum naheliegend.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- 2002: Promotionspreis der Unterfränkischen Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft
- 2003: Forschungsstipendium der Jubiläumsstiftung der Universität Würzburg
- 2009: Röntgenpreis der Dipl.-Ing. Walter Preh-Stiftung