Kreuzweg in St. Michael (Kirchheim)

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Der Kreuzweg in St. Michael ist ein Kunstwerk in der neuen katholischen Pfarrkirche St. Michael in der Gemeinde Kirchheim.

Geschichte

Im Frühjahr 1850 bat Pfarrer Alois Karch (Pfarrer in Kirchheim von 1835 bis 1879) die Mitglieder des Gemeinderats und der Kirchenverwaltung zu einer Sitzung. Beratungsgegenstand war die Anschaffung eines Kreuzweges. Am 6. Oktober 1850 erhielt der Bildhauer Andreas Halbig aus Würzburg den Auftrag hierfür.

Am 29. September 1912 wurde der Kreuzweg durch Pfarrer Michael Biegner aus Gaubüttelbrunn restauriert. Im Herbst 1947 beschloss die Kirchenverwaltung unter Pfarrer Anton Stenger, der seit 1946 Seelsorger in Kirchheim war, den stark beschädigten Kreuzweg wieder erneuern zu lassen. Das Bischöfliche Ordinariat Würzburg schlug vor, die Reliefs in die Mauern des aufgelassenen kirchlichen Friedhofs einzusetzen und so eine neue Kreuzweganlage zu schaffen. Als Sachverständiger des Ordinariats trat Domkapitular Dr. Eugen Kainz auf. Die Firma Schilling überprüfte die Stationen und stellte fest, dass die Stationen im Freien nur noch eine beschränkte Dauerhaftigkeit von etwa 20 Jahren hätten, dagegen wären die Reliefs im geschlossenen Raum noch lange zu erhalten. Eine Neuplanung wurde für sinnvoller als eine Restaurierung erachtet und die Unterbringung in einem überdachten Raum wurde vorgeschlagen. 1950/51 wurde der Kreuzweg neu angelegt.

Durch den Bau der neuen katholischen Pfarrkirche St. Michael musste der Kreuzweg erneut weichen. Der abgebaute Kreuzweg, der inzwischen von der Gemeinde gekauft worden war, wurde im Heblingshof eingelagert. Zum Priesterjubiläum von Pfarrer Karlheinz Hofmann sollte er wieder restauriert und aufgestellt werden. Er fand seinen Platz in der neuen katholischen Pfarrkirche St. Michael, wo er auch heute noch zu finden ist.

Beschreibung

Die Stationen aus Sandstein nehmen Bezug auf den Leidensweg Christi in Jerusalem.

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen

  • Informationen von Edgar Berthold (Kirchheim)

Kartenausschnitt

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