Konrad Braun

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Prof. Dr. Konrad Braun (* 1491 in Kirchheim am Neckar; † nach 20. Juni 1563 in München) war Jurist und Kanzler im Bischöflichen Ordinariat.

Leben und Wirken

Georg Farner wurde am 19. Oktober 1510 an der Universität Tübingen immatrikuliert und studierte Theologie und Jura. 1521 wurde er als Doktor beider Rechte promoviert. 1522 erhielt er eine Professur in Tübingen. 1526 verzichtete er auf das Lehramt und wurde zunächst auf zwei Jahre Würzburger Rat. Diese Stellung wurde um weitere drei Jahre verlängert. 1529 wurde er Rat und Diener für weitere fünf Jahre. Nach zwei Jahren in Speyer wurde er am 17. Mai 1535 Kanzler im Bischöflichen Ordinariat. In Würzburg wurden insbesondere seine juristischen Fähigkeiten geschätzt. Im Herbst 1536 schied er aus dem Amt aus, um ans Reichkammergericht nach Speyer zu wechseln. Sein Nachfolger in Würzburg wurde Georg Farner. 1542 trat er in die Dienste von Herzog Ludwig von Bayern, als Leiter der Rentämter in Straubing, dann in Landshut. Danach trat er in den geistlichen Stand ein und wurde Domherr in Freising. 1551 wechselte er als Rat und Kanzler des Bischofs von Augsburg nach Dillingen/Donau und nahm an mehreren Reichstagen teil. 1563 wurde er nach einer zwischenzeitlichen Erblindung von Kaiser Ferdinand I. nach Innsbruck berufen, um als Schriftführer einer Theologenkommission das Konzil von Trient vorzubereiten. Auf der Rückreise starb er in München.

Siehe auch

Quellen

  • Heinzjürgen M. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642, Echter Verlag, Würzburg, 1984, ISBN: 3-429-00804-2, S. 203 ff.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.