Kirchenruine St. Lambertus (Tückelhausen)

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Kirchenruine St. Lambertus

Die Kirchenruine St. Lambertus sind die Reste einer mittelalterlichen Wallfahrtskapelle neben der Kartause in Tückelhausen.

Geschichte

Im frühen Mittelalter entstand auf dem Lambertusberg hoch über dem Thierbachtal an der alten Klosterstraße zwischen Kitzingen und Tauberbischofsheim eine Nonnenklause. Bereits 1050 wird in einer Chronik eine Wallfahrt zum Berg des Hl. Lambert in Tückelhausen erwähnt. Die vorhandene Wallfahrtskapelle St. Lambertus war im Jahr 1138 der Grund, das Bischof Otto von Bamberg das Prämonstratenserkloster St. Lambert für Männer und Frauen in Tückelhausen gründete.

Patrozinium

Das Patronat geht auf den Heiligen Lambert von Maastricht (* 635; + 705) zurück. Lambert wurde nach dem Tod seines Onkels Bischof Theodard von Maastricht von König Childerich II. zu dessen Nachfolger ernannt, nach der Ermordung des Königs aber sieben Jahe lang in die Verbannung geschickt. 682 kehrte er nach Maastricht zurück und wurde wegen der Tadelung eines Ehebruchs von Pippin der Jüngere mit der Mutter von Karl Martell ermordet.

Baubeschreibung

Die unter Denkmalschutz stehenden Mauerreste eines Saals mit eingezogenem Chor und Seitenportal stammen aus dem 12. Jahrhundert.

Sanierung

Die noch erhaltenen Reste der Außenmauern der ehemaligen Lambertuskapelle wurden im Herbst 2025 vom Ochsenfurter Steinmetzmeister Daniel Brauch denkmalgerecht saniert. [1]

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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