Karl Schmidt
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Karl Schmidt (* 5. November 1932 in Ahrweiler/Rheinland; † 1. März 2022 in Würzburg) war gelernter Malerhandwerker, Diplom-Sozialpädagoge und Stadtjugend- und Altenpfleger der Stadt Würzburg.
Leben und Wirken
Der gelernte Malergeselle ging er auf die Walz in die Schweiz, ins Allgäu und nach Oberbayern. Mit 25 Jahren nahm er das Studium der Sozialpädagogik in München auf. Als Diplom-Sozialpädagoge (FH) und mit der Zusatzprüfung des Bayerischen Jugendrings wurde er Jugendpfleger. Zunächst als kirchlicher Jugendpfleger in München, wechselte er in den öffentlichen Dienst und war acht Jahre lang Kreisjugendpfleger in Landkreis Weilheim-Schongau und danach ein Jahr beim Landratsamt Würzburg, bevor er 1971 zur Stadt Würzburg kam.
Jugend- und Altenpfleger
Zunächst als Stadtjugendpfleger in Würzburg, dem die Begegnung von Jugendlichen mit den Partnerstädten besonders am Herz lag, wechselte Karl Schmidt 1984 dann direkt in das Amt des Stadtaltenpflegers, das damals noch „Betreuungsstelle für ältere und behinderte Mitbürger“ hieß. Nach 25 Dienstjahren trat Schmidt 1996 in den Ruhestand. Er wirkte noch sechs Jahre weiter im Seniorenbeirat der Stadt mit.
Ehrenamtliches Engagement
Er war über zwei Jahrzehnte im geschäftsführenden Ausschuss der Deutsch-Französische Gesellschaft Würzburg e.V.. Schmidt gründete 1987 die Union Bayern-Bretagne e.V. und 1994 auf Initiative von Oberbürgermeister Jürgen Weber einen Freundeskreis mit der Partnerstadt Dundee.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2007: Partnerschaftsmedaille der Stadt Würzburg (Ausführung Dundee)
- 2012: Europamedaille der Europäischen Volkspartei
- 2015: Bundesverdienstmedaille
Letzte Ruhestätte
Karl Schmidt wurde im Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.