Karl Ritter von Müller
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Dr. Thomas Karl Ritter von Müller (* 14. Juni 1845 in Erlangen; † 10. März 1933 in München) war bayerischer Verwaltungsjurist und Regierungspräsident von Unterfranken von 1907 bis 1913.
Leben und Wirken
Müller studierte Rechtswissenschaften in Erlangen, Leipzig und Berlin. 1870 promovierte er in Erlangen zum Dr. iur. 1872 trat er in den bayerischen Staatsdienst ein und war Regierungsakzessist in Bayreuth, Bezirksamtsassessor in Fürth und Nürnberg. Seit 1881 Regierungsassessor im Bayerischen Innenministerium, wurde er 1887 Bezirksamtmann in Lindau, 1888 Regierungsrat in Ansbach und 1894 Verwaltungsgerichtsrat in München. 1898 kam er als Oberregierungsrat ins Bayerische Kultusministerium. 1900 zum Ministerialrat befördert, wurde er 1906 Direktor des Verwaltungsgerichts Hof.
Regierungspräsident in Würzburg
1907 wurde Ritter von Müller Regierungspräsident in Würzburg. Im Jahre 1908 übergab er das heutige Landratsamt Würzburg, die ehemalige königliche Taubstummenanstalt in der Zeppelinstraße seiner Bestimmung. Nach seiner Pensionierung 1913 verlebte er den Ruhestand in München.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1897: Verdienstorden vom Heiligen Michael IV. Klasse
- 1900: Verdienstorden vom Heiligen Michael III. Klasse
- 1903: Ritterschlag durch Prinzregent Luitpold von Bayern
Siehe auch
Weblinks
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