Kapelle der Catholica Unio
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Die Kapelle der Catholica Unio war die Hauskapelle des gleichnamigen päpstlichen Hilfswerks. Hier fanden Gottesdienste im byzantinischen Ritus statt. Die Kapelle wurde auch von der Gemeinschaft Christlichen Lebens und von der Rumänisch-Orthodoxe Kirchengemeinde ''Heiliger Andreas'' Würzburg genutzt.
Patronat
Die Kapelle war ohne Patronat.
Geschichte
Die 95 m² große Hauskapelle diente bis 1981 als Seminarkapelle des Augustinerklosters. Die Weihe fand im Jahr 1962 statt und 1972 wurde sie umgestaltet. 2002 konnte die Catholica Unio nach langer Suche im Geschäftshaus des Würzburger Augustinusklosters neue Räume beziehen. Seither nutzten sie auch die ehemalige Internatskapelle im gleichen Gebäude. 2004 weihte Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele die neue Ikonostase in der Kapelle ein. Die neue geschnitzte Bilderwand mit zahlreichen Ikonen ermögliche erst, in einem typisch byzantinischen Kirchenraum die ostkirchliche Liturgie würdig und authentisch zu vollziehen, sagte der Bischof. Mit der neuen Bilderwand, deren Holzteile der Bulgare Wladimir Zlatkov und deren Ikonen der Russe Aleksej Fokin geschaffen hat, war der Gebetsraum byzantinisch eingerichtet. [1]
Ende 2019 musste die Kapelle aus finanziellen Gründen geschlossen werden. Seit ihrem Auszug hat die Catholico Unio einen übergangsmäßigen Gottesraum in der St. Nikolauskapelle der St. Josef-Kirche in Grombühl gefunden. [2]
Innenraum der ehemaligen Seminarkapelle
Der Volksaltar war aus Stein. Tabernakel und Vortragekreuz stammten von Josef Amberg, die Vergoldung von Hans Fell. Eine Bronzefigur der Maria mit Kind an der rechten Seitenwand sowie die gestaltete Glaswand stammten von dem Würzburger Künstler Lukas Gastl aus dem Jahr 1962
Orgel der ehemaligen Seminarkapelle
Die Orgel mit acht Registern stammte von der Fa. Weise aus Plattling.
Kontakt
- Catholica Unio
- Päpstliches Ostkirchenwerk
- Grabenberg 2a
- 97070 Würzburg
- Telefon: 0931 - 51660
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Thomas Wehner (Bearb.): Realschematismus der Diözese Würzburg. Dekanat Würzburg-Stadt, 1992, S. 153