Lukas Gastl

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Lukas Gastl

Lukas Gastl (* 15. Februar 1924 in Thierhaupten; † 30. September 2010 in Würzburg) war ein Kunstmaler, Skulpteur und Glaskünstler, der in der Würzburger Altstadt lebte und arbeitete.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule in seiner Heimatstadt begann Gastl in Augsburg eine Lehre als Steinmetz. Bereits nach einem halben Jahr besuchte er ab 1939 die Städtische Kunstschule Augsburg, die 1944 kriegsbedingt geschlossen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs geriet Gastl in Gefangenschaft. Aus Begeisterung für die Theologie des Kirchenvaters Augustinus, die ihm während dieser Zeit ein Geistlicher vermittelte, trat er dem Orden der Augustiner-Eremiten bei und war von 1947 bis 1950 Ordensbruder im Augustiner-Konvent in Münnerstadt. Vor Ablegung der Ewigen Profess verließ er 1955 den Orden wieder, hielt aber den Kontakt zu den Augustinern stets aufrecht.

Nach dem Abschluss seines Studiums an der Akademie der Künste in München lebte er in Würzburg, wo mit dem Architekten Erwin van Aaken zusammenarbeitete.

Genre

Der Künstler hat eigenen Aussagen zufolge eine bedeutende Zahl von Kirchen und Kirchenfenstern vor allem in den deutschen Diözesen Würzburg, Regensburg, Speyer und Freiburg, aber auch in Afrika entworfen und betreut, dazu etliche Kirchen ausgemalt. Das Gesamtwerk Lukas Gastls ist derzeit nicht publiziert.

Werke (Auswahl)

  • 1950: Altarbild (Dorfkirche in Reichenbach/Rhön) (heute im Nachlass)
  • 1956: Altarbild und Kirchenfester (Christkönig in Elsenfeld)
  • 1962: Altarbild, Kreuzwegstationen und Tabernakel (St. Josef in Hanau)
  • 1961: Tabernakel und Altarkreuz (Katholische Pfarrkirche St. Jakobus in Waigolshausen) [1]
  • 1962: Bronzefigur der Maria mit Kind und Glasfenster (Kapelle der Catholica Unio)
  • Altarwandgemälde Pfarrkirche St. Josef Mechenhard / Erlenbach am Main
  • 1966/67: Bronzereliefs an den Eingangstüren der katholische Pfarrkirche St. Bonifatius in Tauberbischofsheim [2]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise und Hinweise

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