Josef Wirth
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Josef Wirth (* 28. Dezember 1926 in Eibelstadt;† 6. November 2019) war katholischer Geistlicher und Pfarradministrator in Höchberg von 2011 bis 2012.
Leben und Wirken
In Würzburg besuchte er das Alte Gymnasium und wurde mit 16 Jahren als Luftwaffenhelfer nach Schweinfurt zum Arbeitsdienst und dann in die Wehrmacht eingezogen. 1945 geriet Wirth in russische Gefangenschaft, aus der er 1948 zurückkehrte. Sein Abitur legte er 1949 in Ansbach ab und studierte anschließend an der Katholisch-Theologische Fakultät an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach der Priesterweihe durch Bischof Dr. Julius Döpfner am 18. Juli 1954 in Würzburg und dreijähriger Kaplanszeit in Aschaffenburg-Mariä Geburt, wurde er Religionslehrer an der Berufsschule in Aschaffenburg. 1960 wechselte er an die Berufsschule Schweinfurt und wirkte von 1961 bis 1965 als Diözesankaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). Ab 1965 war Wirth Pfarrer in Mömlingen und im November 1975 Vorsitzender des neu gegründeten Pfarrverbandes Obernburg. Von 1977 bis 1996 war Wirth Pfarrer in Bad Neustadt. Von 1990 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1996 wirkte er auch als Dekanatsbeauftragter für Priester- und Erwachsenenbildung. Als Ruhestandspriester in Höchberg engagierte sich Wirth bis 2012 im Vorstand des Vereins St. Josefs-Stift in Eisingen, dessen Ehrenmitglied er heute ist. Von 1998 bis 2010 hatte er das Amt des Altenseelsorgers für das Dekanat Würzburg links des Mains inne.
Pfarradministrator in Höchberg
Nach dem gesundheitsbedingten Ausscheiden als Seelsorger von Walter Lederer übernahm er für ein gutes Jahr als Pfarradministrator den priesterlichen Dienst in St. Norbert (Höchberg).
Ehrungen und Auszeichnungen
- Die Marktgemeinde Höchberg zeichnete ihn für seine Verdienste mit der silbernen Gemeindeplakette aus.
- 2012: Ehrenzeichen in Gold des Diözesan-Caritasverbandes.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Stadtfriedhof von Bad Neustadt/Saale.