Johann Wilhelm Zobel von Giebelstadt

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Epitaph des Johann Wilhelm Zobel von Giebelstadt in der Georgskirche in Herchsheim
Epitaph-Inschrift des Johann Wilhelm Zobel von Giebelstadt in der Georgskirche in Herchsheim

Johann Wilhelm Freiherr Zobel von und zu Giebelstadt (* 1614; † 18. Juni 1695) war kaiserlicher und reichskreisfränkischer Kürassieroberst und kur- und hochfürstlicher Amtmann in Röttingen.

Familiärer Hintergrund

Die Familie von Zobe., später auch Zobel von Giebelstadt, ist ein schwäbisch-fränkisches Adelsgeschlecht. Stammsitz ist Giebelstadt im Landkreis Würzburg. Johann Wilhelm war ein Sohn Hans Georg Zobels und seiner Gemahlin Sabina Catharina von Bibra, die den Kirchenausbau in Herchsheim förderten. Er war somit ein Enkel des Heinrich Zobel von und zu Giebelstadt und seiner Gemahlin Amalia Truchseßin, unter deren Patronatsherrschaft die Reformation eingeführt wurde, sowie des Bernhard von Bibra und seiner Gemahlin Sibylla von Witzleben. Johann Wilhelm ist Begründer der Linie zu Friesenhausen.

Leben und Wirken

Johann Wilhelm stand im Dreißigjährigen Krieg als Obristleutnant bzw. Obristwachtmeister in kaiserlichen Diensten bei den Kürassieren. Danach wirkte er als hochfürstlicher Amtmann in Röttingen. Nach dem Krieg ließ er das ehemalige Rathaus in Giebelstadt als Bäckerei errichten.

Letzte Ruhestätte

Das 4,60 m hohes Grabmal des kaiserlichen und reichskreisfränkischen Kürassier-Oberst und kur- und hochfürstlichen Amtmanns zu Röttingen befindet sich in der Georgskirche in Herchsheim.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Evangelisch-Lutherische Pfarrkirchen Herchsheim und Giebelstadt - 400 Jahre Reformation 1601 - 2001. Evangelisches Pfarramt Herchsheim-Giebelstadt (Hrsg.), Giebelstadt 2001, S. 25 f.

Weblinks

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