Johann Strubel
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Prälat Johann Strubel (* 15. April 1869 in Ludwigshafen-Maudach; ✝ 21. November 1948) war Domvikar, Domkapellmeister und Glockensachverständiger im Bistum Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Am 1. August 1892 erhielt er die Priesterweihe und war zunächst Kaplan in Thulba. 1894 erhielt er eine Beurlaubung nach Regensburg, um an der Kirchenmusikschule zu arbeiten. 1895 ist er Pfarreiverweser in Dettelbach, 1896 Präfekt am Kilianeum und 1902 Pfarrer in Mittelstreu. 1904 wird er Domvikar in Würzburg, 1925 Domkapitular-Koadjutor und 1927 Mitglied im Domkapitel. Seinen Ruhestand verlebt er ab 1945 in Maria Bildhausen.
Domkapellmeister
Nach dem Ableben seines Amtsvorgängers Karl Friedrich Weinberger wurde Strubel 1908 zum Domkapellmeister am Kiliansdom ernannt. Ein Amt, das er bis 1937 ausfüllte.
Glockensachverständiger
Strobel fertigte am 22. Februar 1922 ein Gutachten über die neuen vier Stahlglocken der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Greußenheim an. Er prüfte die Glocken und nahm die musikalische Analyse mit Appun'schen - verstellbaren - Stimmgabeln vor und bescheinigte ihnen abgesehen von kleinen unmerklichen Beanstandungen bei der g' und b'-Glocke, die vom Turm aus kaum wahrgenommen werden können, eine gute Qualität. Am 28. April 1922 bescheinigte er noch einmal einen schönen weichen Klang der vier neuen Glocken.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Roland Huth: St. Bartholomäus. Die Geschichte der Pfarrkirche zu Greußenheim, Greußenheim 1984
- Schematismus der Diözese Würzburg mit Angabe der statistischen Verhältnisse, Würzburg 1948, SS. 18, 80, 120.
- St. Bartholomäus auf den Internetseiten der Pfarreiengemeinschaft St. Kilian West
- Kurzbiographie auf pacelli-edition.de