Johann Külsamer
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Johann Külsamer (* in Werbachhausen/Main-Tauber-Kreis; † 11. Juli 1674 in Sonderhofen) war Geistlicher und Seelsorger in Gelchsheim, Aub und Sonderhofen.
Geistliche Laufbahn
Nach dem Theologiestudium ab 1617 an der Universität Würzburg und der Priesterweihe am 1. April 1623 war Külsamer ab 1624 Vikar an der Burkarder Kirche in Würzburg bei Stiftspfarrer Leonhard Strauß. Nach der Kaplanszeit übernahm er 1626 bis 1644 die Pfarrei St. Ägidius (Gelchsheim) als Ortspfarrer, aus der er beim Schwedeneinfall im Dreißigjährigen Krieg für vier Wochen lang floh. Ab dem Winter 1644/1645 wirkte er als Stadtpfarrer in Mariä Himmelfahrt (Aub)]. Von 1650 bis zu seinem Tod war er Ortspfarrer von St. Johannes der Täufer (Sonderhofen).
Nachlass
Der verstorbene Stiftsvikar hinterließ am 31. März 1675 dem Adeligen Säkularkanonikerstift 800 Gulden für einen neuen Hochaltar in der Burkarder Kirche.
Siehe auch
Quellen
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6) ISBN: 3-11-017075-2, S. 389