Jakob Preh

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Jakob Preh (* 11. März 1889 in Kaiserslautern; † 7. April 1945 in Bad Neustadt/Saale) war Unternehmer und Firmengründer der Preh-Werke in Bad Neustadt/Saale.

Leben und Wirken

Am 11. März 1919 gründete er die Preh GmbH. In einer ehemaligen Gastwirtschaft wurden zunächst Elektroinstallationsmaterialien und Zubehörteile für die noch junge Rundfunkindustrie gefertigt. Preh stellte bereits 1924 sein erstes eigenes Radiogerät vor: den Zwei-Röhren-Empfänger „Preh-Funk“. 1932 stieg Preh vorübergehend in die Produktion von elektrischem Autozubehör ein und produzierte Autowinker und Rückleuchten. 1938 wurde die Firma in Preh Elektromechanische Feinwerke Jakob Preh Nachf. umbenannt.

Zu Ende des Zweiten Weltkrieges, am 7. April 1945 wurde Jakob Preh bei dem Versuch, die Stadt Bad Neustadt kampflos und unversehrt an die Alliierten zu übergeben, von einem Angehörigen der SS aus dem Hinterhalt erschossen. [1]

Ehrenamtliches Engagement

Jakob Preh war von 1937 bis 1945 erster Vorsitzender des Universitätsbund Würzburg und hat in dieser Zeit den Röntgenpreis gestiftet.

Stiftung

Seine Schwiegertochter Rosemarie Preh hat die gemeinnützige Preh-Stiftung im Jahr 1984 in Erinnerung an ihn und ihren verstorbenen Mann Dipl.-Ing. Walter Preh errichtet.

Ehrungen und Auszeichnungen

Posthume Würdigung

Die staatliche Berufsschule in Bad Neustadt trägt seinen Namen.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte, Bd. 5/1: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Echter, Würzburg 2002, ISBN: 3-429-02373-4, S. 447.
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