Rosemarie Preh
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Rosemarie Preh (* 14. Mai 1921 in Würzburg; † 16. August 2005 in Bad Neustadt a.d. Saale) war Unternehmerin und Stifterin.
Leben und Wirken
Nach Bad Neustadt kam sie 1939 nach der Hochzeit mit Walter Preh, dem Sohn des Firmengründers Jakob Preh. Nach den Kriegsjahren, an deren Ende Jakob Preh einen tragischen Tod fand, baute ihr Mann Walter das Unternehmen schrittweise wieder auf. Als Walter Preh im Alter von nur 58 Jahren 1971 starb, übernahm Rosemarie Preh den Geschäftsbetrieb der Preh-Werke gemeinsam mit ihren beiden Schwiegersöhnen. Mehr als zwanzig Jahre stand Rosemarie Preh dem Familienunternehmen vor. Mit der Konzentration auf die Automobilbranche und dem Wegbrechen alter Märkte geriet Preh in Schieflage, die nur durch den persönlichen Einsatz von Rosemarie Preh überwunden werden konnte. Von 1989 bis 1993 war Rosemarie Preh Alleingesellschafterin der Preh-Werke und damit eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen der Region. 1993 trat sie die Gesellschaftermehrheit an die Rheinmetall AG ab.
Politische Laufbahn
Von 1972 bis 1990 gehörte sie dem Stadtrat der Stadt Bad Neustadt a.d. Saale an, von 1978 bis 1996 dem Kreistag Rhön-Grabfeld.
Ehrenamtliches Engagement
Rosemarie Preh ist Förderin des Universitätsbund Würzburg und der Preh-Stiftung. Für ihre Verdienste um die Unterstützung von Forschung und Lehre der Alma Julia wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Stifterin
Rosemarie Preh hatte die gemeinnützige Preh-Stiftung im Jahr 1984 in Erinnerung an Jakob Preh, dem Gründer der Preh-Werke und ihren verstorbenen Mann Walter Preh errichtet.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1978: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1990: Ehrenbürger der Universität Würzburg
- 1999: Bayerischer Verdienstorden
- 2001: Ehrensenator der Universität Würzburg