Hochwasserschutz
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Der Hochwasserschutz ist eine Schutzvorrichtung in der Würzburger Altstadt entlang des Mains, der das Überfluten der Altstadt während der regelmäßigen Hochwasser verhindern soll. Neben Schutzmauern und Toren wurde bzw. wird vom Freistaat Bayern und der Stadt Würzburg ein umfangreiches Schutzsystem für die Altstadt errichtet, das auf einen maximalen Pegelstand von 805 cm ausgelegt ist. Teilweise besteht es aus mobilen Schutzwänden, die nur bei Bedarf installiert werden. Die Schutzlinie hat eine Länge von ca. 1.250 Metern. Sie verläuft entlang des Kranenkai, Mainkai, Oberer Mainkai und Willy-Brandt-Kai.
Schon 1971 beantragte die Stadt den Bau des Hochwasserschutzes für die Altstadt. Da der Schutz möglichst gut in das Stadtbild integriert werden sollte, wurde nicht ein Gesamtkonzept erstellt, sondern das Projekt in einzelne Abschnitte gegliedert, die sich in die sonstigen Bauarbeiten der Stadt integrierten. So wurde der Hochwasserschutz in die Baupläne des Kaufhauses Hertie (heute Modehaus Wöhrl) und dessen Parkhaus integriert.
Am Abschnitt zwischen Friedensbrücke und Alten Kranen wurde das Binnengelände angehoben, so dass die zusätzlich nötige Mauer nicht zu hoch gebaut werden muss. Der Bau erfolgte im Rahmen eines Architekturwettbewerbs. Der Abschnitt zwischen Alter Mainbrücke und Hotel Walfisch wurde ebenfalls in einem Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Dabei wurde auch der Uferbereich neu gestaltet.
Der Bau des neuen Hochwasserschutzes wurde bis 2012 beendet.
Zuständig für den Hochwasserschutz ist der Entwässerungsbetrieb der Stadt Würzburg.
Siehe auch
Literatur
- 10 Jahre Entwässerungsbetrieb Würzburg. Die Entwicklung der Würzburger Stadtentwässerung. Kapitel: Hochwasserschutz in Würzburg. Stadt Würzburg 2005 (Stadtbücherei Würzburg Dhk Zeh)