Hirsch auf Gereuth
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Hirsch auf Gereuth ist der Name einer Familie jüdischer Herkunft aus Gaukönigshofen.
Geschichte
Das fränkisch-jüdische Hoffaktoren- und Adelsgeschlecht, dessen Stammreihe mit Moses Hirsch (um 1740–1810), Kaufmann in Gaukönigshofen beginnt, stirbt in Gereuther Linie bereits 1896 aus, die Planegger Linie existiert bis heute.
Der bayerische Adelsstand mit Namensmehrung „auf Gereuth“ wurde am 13. August 1818 in München für Jakob von Hirsch auf Gereuth verliehen, Gutsherr auf Gereuth, Großhändler und königlich bayerischer Hofbankier in Würzburg, mit Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Adelsklasse am 23. August 1818. Den bayerischen Freiherrnstand als „Freiherr von Hirsch“ erhielt am 2. April 1869 in München Jacobs Sohn, der königlich bayerische Hofbankier Joseph von Hirsch auf Gereuth mit Immatrikulation im Königreich Bayern in der Freiherrnklasse am 6. Mai 1869.
Wappenblasonierung
In Gold auf grünem Dreihügel ein aufgerichteter natürlicher Hirsch. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken der Hirsch wachsend.
Persönlichkeiten
- Moses Hirsch, Kaufmann
- Jakob von Hirsch auf Gereuth, Bankier
- Joseph von Hirsch auf Gereuth, Hofbankier
- Joël Jakob von Hirsch auf Gereuth, Zuckerfabrikant
- Paul Alarich von Hirsch auf Gereuth, Stiftungsverwalter