Schlacht von Pleichfeld
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Die Schlacht von Pleichfeld fand am 11. August 1086 statt. Beteiligt waren aufständische Fürsten unter Hermann von Salm, der Würzburg belagerte und Heinrich IV. mit seinem königlichen Heer. Hermann von Salm war 1081 in Ochsenfurt zum Gegenkönig gewählt worden.
Die Auseinandersetzung
Heinrich IV. rückt mit einem starken Heer zum Einsatz heran, um die Fürsten zu disziplinieren. Die Fürsten gehen ihm jedoch zwei Meilen nordwärts entgegen und das königliche Heer sucht beim ersten Anprall in der Nähe von Oberpleichfeld sein Heil in der Flucht. Später führten die Truppen des Königs ihre Niederlage auf Verrat zurück.
Ergebnis der Auseinandersetzung
Nach einem Augenzeugenbericht hat das siegreiche Heer nur 15 Männer verloren, wovon nur drei sofort tot waren. Die anderen Verwundeten starben in den nächsten Tagen an ihren Verletzungen. Die Verteidiger Würzburgs kapitulierten nach der Schlacht und noch binnen Jahresfrist fiel die Stadt wieder in die Hände des Königs zurück. Die Schlacht hatte also tatsächlich keine nachhaltigen Folgen.
Siehe auch
Literatur
- Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Berlin 1923, Teil 3, S. 149-150
- Friedrich Ebert: Die Schlacht bei Pleichfeld 1086. in: Im Bannkreis des Schwanbergs. Bd. 1 (1959) S. 100-102