Georg Herrmann
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Georg Herrmann (* um 1530 in Hopferstadt; † 1586 in Röttingen) war katholischer Geistlicher im Bistum Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Georg Herrmann erhielt am 16. März 1549 die Tonsur [1] als Zeichen der Aufnahme in den geistlichen Stand. Im Sommer 1550 war er als Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Nach seiner Rückkehr nach Würzburg empfing er am 21. Februar 1551 die niederen Weihen und erhielt gleichzeitig zur Bestreitung seiner finanziellen Absicherung vom Kapitel in St. Burkard in Würzburg die Vikarie des Johannes Krug zugewiesen. Am 14. März 1551 erfolgte die Weihe zum Subdiakon, am 28. März 1551 zum Diakon und am 23. Mai 1551 zum Priester.
Pfarrer in Höchberg, an der Burkarder Kirche und Pfarrverweser in Röttingen
Seine erste Pfarrstelle war Höchberg mit seiner Filiale Waldbüttelbrunn. Am 27. Februar 1554 resignierte er die Vikarie. Von 1559 bis 1567 ist Georg Hermann als Pfarrer von St. Burkard in Würzburg bezeugt. Auch diese Vikarie gab er am 10. Februar 1568 auf. Er scheint dann Domvikar gewesen zu sein; später - um 1577 - war er Vikar, 1585 auch Pfarrverweser von Röttingen.
Siehe auch
- Burkarder Kirche
- Mariä Geburt (Höchberg)
- Personen, die in Ochsenfurt geboren sind
- St. Kilian und Gefährten (Röttingen)
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg . In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN: 3-11-017075-2, S. 356 (Germania Sacra Online)
- Joachim Braun: Katholische Geistliche und Ordensangehörige aus Hopferstadt. In: Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 280 f. [2]
Erläuterungen und Hinweise
- ↑ Tonsur war früher die Haartracht der katholischen Geistlichen und Mönche, die sich durch eine kreisförmige geschorene Stelle des oberen Hinterkopfes auszeichnete. Seit Gregor d.Gr. († 604) war die Aufnahme in den geistlichen Stand mit der Tonsurerteilung verbunden. Obwohl sie keine eigene Weihe bildete, begründete sie einst die Zugehörigkeit zum Klerus mit allen Rechtsfolgen.
- ↑ Die Chronik von Hopferstadt „Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau“ kann über das Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen käuflich erworben werden.