Georg Heim
Georg Heim (* 24. April 1865 in Aschaffenburg; † 17. August 1938 in Würzburg) war ein bayerischer Agrarpolitiker und Führer der katholischen Bauernbewegung.
Leben in Würzburg
Georg Heim wurde 1865 als jüngstes von sechs Kindern des Posamenters Karl Heim und dessen Ehegattin Sophie Heim geb. Kessler in Aschaffenburg geboren, wo er das humanistische Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur in Würzburg studierte er ab 1885 Neue Sprachen und Wirtschaftswissenschaften zunächst zwei Semester an der Universität in Würzburg. Während des Studiums schloss er sich der Burschenschaft Adelphia zu Würzburg an. Nach der Promotion in München wirkte er als Lehrer und Politiker. Er setzte sich für die Interessen der Bauern ein und wurde als „Bauerndoktor“ bezeichnet. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zog sich Heim aus allen Ämtern zurück und kehrte nach Unterfranken zurück. 1938 starb Heim verbittert in Würzburg. Eine Trauerrede hatte er sich verbeten. Den Segen sprach der Jesuitenpater Rupert Mayer im Auftrag von Kardinal Faulhaber.
Posthume Würdigung
Nach Georg Heim ist die Dr.-Heim-Straße im Giebelstadter Ortsteil Eßfeld benannt.