Gäuplatten im Maindreieck
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Gäuplatten im Maindreieck bezeichnet offiziell (Bundesamt für Naturschutz: Haupteinheit 134) die Hochfläche, deren Relief in der Nähe des Maintals durch eingeschnittene Zuflüsse stärker profiliert ist
Einordnung
Die Gäuplatten im Maindreieck sind eine flachwellige, fruchtbare und intensiv agrarisch geprägte Hochebene in Unterfranken, die im Südwesten, Süden und Osten vom Einschnitt des Maintals umrahmt ist. In der Nähe des Maintals ist das Relief der Gäuplatten durch die eingeschnittenen Zuflüsse etwas intensiver. Der naturräumlichen Gliederung Deutschlands entsprechend bildet die Landschaft die Haupteinheit 134 innerhalb der Mainfränkische Platte (Haupteinheitengruppe 13 [= D56 nach BfN]. Etwa nordwestlich der Linie Würzburg-Schweinfurt grenzen die reliefreicheren und teils bewaldeten Wern-Lauer-Platten als die zweite naturräumliche Haupteinheit (135) im Maindreieck. Gemeinsam mit dem Ochsenfurter Gau südlich des Mains (Haupteinheit 130) bilden die Gäuplatten im Maindreieck die Ackerbauregion der fränkischen Gäulandschaften.
Wirtschaft
Die Hochfläche ist eine flachwellige, fruchtbare und intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft. Vorwiegend vorkommende Gesteinsformation ist der Muschelkalk, die Erdauflage überwiegend Lössboden.
Orte auf den Gäuplatten
Siehe auch
Quellen
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken. In: Fränkische Landschaft 1, Justus Perthes Verlag, Gotha 1996