Fritz Mertens

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Fritz Mertens (* 3. Oktober 1897 in Essen; † 5. August 1961 in Sarlat-la-Canéda/Frankreich) war Maler, Autor und Schuldirektor in Würzburg.

Leben und Wirken

Mertens erhielt eine künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Essen und an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er 1925 die Staatsprüfung für künstlerisches Lehramt an Höheren Schulen ablegte, nachdem er als 17-jähriger Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teilgenommen hatte. Seit 1926 war er in Würzburg ansässig.

Oeuvre

Neben Carl Grossberg und Hans Otto Baumann wird Mertens zu den „Würzburger Sachlichen“ gezählt, einer Gruppe von Künstlern, die in den 1920er Jahren mit einer akademischen Ausbildung nach Würzburg gezogen waren und sich von den kunsthandwerklich ausgebildeten Künstlern der Region dadurch unterschieden, dass sie die Kunstströmung der Neuen Sachlichkeit vertraten. Seine Bilder und Grafiken sind geprägt von Landschaften, insbesondere Stadt- und Industrielandschaften, und Porträts, wobei er nach seiner Ausbildung eine zunehmende Vereinfachung und Konturierung der Formen erkennen lässt.

Schulleiter

Er war Lehrer an der Kunst- und Handwerkerschule, ab 1942 hauptamtlich, ab 1951 als deren Schuldirektor.

Ehrenamtliches Engagement

In Würzburg engagierte er sich im öffentlichen kulturellen Leben, teilweise zusammen mit Hans Otto Baumann und Heiner Dikreiter. Er pflegte zahlreiche Kontakte zum Theater und berichtete im Fränkischen Kurier über Kunstausstellungen. Mit dem Kunsthistoriker Fritz Knapp, dem Schriftsteller Ludwig Friedrich Barthel und anderen bildete er 1928 die „Kulturelle Arbeitsgemeinschaft“.

Publikationen (Auswahl)

  • Fritz Mertens, „Die ideale Landschaftsmalerei“, (1923)

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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