Friedrich Schultheis
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Dr. Friedrich Schultheis war erster Kanzler im Bischöflichen Ordinariat.
Leben und Wirken
Friedrich Schultheis war zwischen 1444 und 1470 erster Kanzler der fürstbischöflichen Verwaltung unter den Fürstbischöfen Gottfried IV. Schenk von Limpurg, Johann III. von Grumbach und Rudolf II. von Scherenberg. Als er in den Geruch kam, gemeinsame Sache mit den Feinden des Bischofs Gottfried IV. zu machen, ließ in dieser 1453 kurzerhand in Haft nehmen, wo er bis zum Antritt des Nachfolgebischofs Johann III. verblieb. Am 26. Februar 1468 entscheidet er einen Streit zwischen der Stadt Nürnberg und der Gemeinde Heidingsfeld einesteils und Contz und Kilian von Uettingen andernteils. Der Streit soll für alle Zeiten beendet sein. Der Bürgermeister und der Rat zu Nürnberg haben urkundlich, der Schultheiß Heintz Napprecht, Lorentz Steynmitz und Jorg Gluirck der Gemeinde Heidingsfeld mit Handschlag an Eides statt, Cuntz und Kilian Uttinger eidlich Urfehde gelobt. Sein Nachfolger als Kanzler wurde Johann von Allendorf.
Besitzungen
Während seiner Amtszeit besaß er zeitweise Teile der Stadt Ochsenfurt.
Siehe auch
Literatur
- Johannes Merz, Fürst und Herrschaft: Der Herzog von Franken und seine Nachbarn 1470–1519, R. Oldenbourg Verlag, München, 2000, ISBN: 3-486-50508-7, S. 63.