Franz Zorn

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Franz Zorn

GR Franz Zorn (* 6. Dezember 1826 in Würzburg; † 30. Oktober 1910 ebenda) war katholischer Geistlicher und Ortspfarrer in Rottenbauer, Unterleinach und Eßfeld.

Geistliche Laufbahn

Zorn wurde am 10. August 1850 zum Priester geweiht.

Pfarrer in Rottenbauer

Nach Kaplansjahren war er zwischen 1864 und 1867 Gemeindepfarrer in St. Josef (Rottenbauer) und wechselte danach nach Stadelschwarzach.

Stadtpfarrer an der Burkarder Kirche

Zwischen 1873 und 1882 war er Pfarrer an der Burkarder Kirche.

Ortspfarrer in Unterleinach

1882 bekam er die Pfarrstelle in Unterleinach verliehen und war dort bis 1895 dreizehn Jahre lang Ortsgeistlicher. In seiner Amtszeit wurde die Pfarrkirche im Stil des Historismus ausgestattet.

Ortspfarrer in Eßfeld

Zorn wurde am 1. März 1896 als neuer Pfarrer von St. Peter und Paul feierlich eingeführt. Am Nachmittag des Ostermontags 1898 war der letzte Gottesdienst in der alten Kirche, danach wurde mit den Abbrucharbeiten begonnen. Bereits am 6. Dezember des gleichen Jahres wurde der erste Gottesdienst in der neuen Kirche gefeiert, es standen zwar noch die Verputzergerüste, an Weihnachten jedoch waren alle Verputzer- und Bodenlegearbeiten beendet. Innerhalb von nur acht Monaten war unter Mithilfe der ganzen Bevölkerung die neue Pfarrkirche entstanden. Durch die körperlichen und geistigen Strapazen des Kirchenbaus wurde Zorns Gesundheit so zermürbt, dass er sein Amt nicht mehr ausüben konnte. Besonders belastend waren für ihn die Anfeindungen einiger Ortsbürger wegen seines angeblich eigenmächtigen Handelns beim Kirchenbau und der so entstandenen hohen Kosten. Im Jahr 1900 wurde er in den einstweiligen Ruhestand verabschiedet.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

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