Franz Anton Ermeltraut
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Franz Anton Ermeltraut (* 17. Oktober 1717 in Heidelberg; † 21. Mai 1767 in Würzburg) war Barockmaler und Hofmalerei-Inspektor des Würzburger Fürstbischofs.
Leben und Wirken
Er wirkte zunächst als Maler in der Kurpfalz und ist erst 1747 in Würzburg nachweisbar. Anschließend verließ er Würzburg und war von 1753 bis 1755 in Schwetzingen und bis 1957 in Fribourg (Schweiz) tätig. Um 1760 arbeitet er in Schloß Seehof bei Memmelsdorf und zwischen 1765 und 1766 im Schloss Veitshöchheim und dessen Pavillons.
Hofmalereiinspektor
Nach seiner Rückkehr nach Würzburg wurde er von Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim 1759 als Nachfolger von Georg Anton Urlaub zum Hofmalerei-Inspektor ernannt. Nach einem Dekret aus den 1760er Jahren nahm er auch die Ämter als Kabinettinspektor und Titular-Kammerdiener wahr.
Werke in Veitshöchheim und Würzburg
- 1748: Deckenfresken Dominikanerkirche
- 1749: Porträt von Fürstbischof Karl Philipp von Greiffenclau-Vollraths, Ölgemälde auf Leinwand (Mainfränkisches Museum)
- 1750: Porträt von Johann Thomas Wagner (Martin von Wagner Museum)
- 1765: Deckenfresko im nördlichen Treillagepavillon im Hofgarten Veitshöchheim
- 1766: Grisaille-Malereien[1] Vestibül der Residenz
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Als Grisaille (französisch: grau) bezeichnet man eine Malerei, die ausschließlich in grau, weiß und schwarz ausgeführt wird.