Feldhüterhäuschen am Blosenberg
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Das Feldhüterhäuschen am Blosenberg diente den Feldhütern als Schutzhütte.
Standort
Das Feldhüterhäuschen steht am Blosenberg (Fl.Nr. 9113 Gemarkung Heidingsfeld) an der Einmündung des Oberen Heriedenwegs in den Mittleren Blosenbergweg.
Geschichte
Das Feldhüterhäuschen am Blosenberg geriet im Lauf der Zeit in Vergessenheit, bis es 1998 bei einem Ortstermin von ansässigen Vereinen, Organisationen und Behörden wieder entdeckt wurde. Um diese Relikt der Heimat- und Kulturgeschichte Heidingsfelds zu erhalten, beschloss der Würzburger Stadtrat, der Bürgervereinigung die Ruine unentgeltlich zu überlassen mit der Verpflichtung, das Feldhüterhäuschen zu sanieren. Zehn Jahre bauten insgesamt 15 Helfer der Bauhütte Alt Heidingsfeld e.V., einer Tochterorganisation der Bürgervereinigung Heidingsfeld e.V., das Häuschen in rund 1.870 Stunden Arbeit wieder auf. Die Kosten betrugen rund 66.000 Euro zu Buche, wobei das gesamte Baumaterial durch örtliche Firmen und Sponsoren gespendet wurde.
Heute dient das Gebäude als Natur- und Umweltschutzinformationsstelle von Naturschutzwacht Würzburg, Bund Naturschutz und Landschaftspflegeverband und als Ausgangspunkt für Führungen ins benachbarte Trockenmagerrasengebiet und die Weinberge, sowie Kräuterwanderungen. Die Einweihung des Instand gesetzten ehemaligen Dienstgebäudes fand am 21. Juli 2016 statt. Seitdem beherbergt das Haus ein kleines Exemplar des Nagelkreuzes von Coventry und als Leihgabe bei Veranstaltungen eine alte Fahne der Büttnerzunft.
Siehe auch
- Feldhüterhäuschen in Würzburg
- Bauhütte Alt Heidingsfeld e.V.
- Magerrasen am Blosenberg
- Ökumenisches Nagelkreuzzentrum Würzburg
Weblinks
- Wiesen- oder Feldhüter auf historische-berufe.de
- Main-Post: „Feldhüterhäuschen ist saniert“ (21. Juli 2016)