Federico von Rieger
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Federico von Rieger (* 6. Januar 1903 in Ingolstadt; † 1987 in Aschaffenburg) war Maler und Porträtist.
Leben und Wirken
Geboren als Fritz Rieger, verbrachte ab 1907 seine Kindheit und Jugend in Würzburg. Schon früh zeigte sich seine künstlerische Begabung. Nach dem Besuch der Oberrealschule bis zur 9. Jahrgangsstufe ging von Rieger bis 1920 auf eine Technikerschule. Die Inflation nach dem ersten Weltkrieg und der frühe Tod des Vaters 1918 hatte die wirtschaftliche Stabilität seiner Familie stark erschüttert. Trotzdem fand er eine Beschäftigung als technischer Zeichner bei Koenig & Bauer und später beim Flurbereinigungsamt Würzburg. Von 1928 bis 1933 absolvierte er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München und siedelte 1936 nach Norditalien über.
Genre
Seine Arbeiten werden einer Richtung des Realismus zugeordnet. Zu den wichtigsten Porträts gehören das von Papst Pius XI., das des Berliner Erzbischofs Konrad Graf von Preysing und das von König Hussein von Jordanien.
Werke in Würzburg
- Bildnis der Schmerzensmutter (Werktagskapelle Unsere Liebe Frau)
Ausstellung in Würzburg
- 1976/1977: Otto-Richter-Halle, Gemälde und Zeichnungen: Contro la Guerra (Gegen den Krieg)
Siehe auch
- Koenig & Bauer
- Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
- Maler
- Unsere Liebe Frau
- Adel in Würzburg und Umgebung
Literatur
- Josef Kern: Die Bildende Kunst abseits der Zentren, in: Unterfränkische Geschichte. Hrsg. von Peter Kolb und Ernst-Günter Krenig, Band 5/2, Echter Verlag, Würzburg 2002, S. 247-316; S. 293 und 314, Anm. 79