Egon Schrenk
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Egon Schrenk (* 10. März 1941 in Oberelsbach/Rhön) ist Diplom-Verwaltungswirt und war CSU-Kommunalpolitiker in Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Sohn ist der Kommunalpolitiker Thomas Schrenk.
Leben und Wirken
Über die Missionsschule in Lebenhan bei Bad Neustadt kam er über das heutige Riemenschneider-Gymnasium zur Oberstufenreife und über die Ausbildung bei der damaligen Firma Kempf zum Großhandelskaufmann. Ab 1962 studierte Schrenk Verwaltungsrecht in Würzburg. 1964 ging er für drei Jahre zurück in seinen Heimatort um dort für die Raiffeisenbank und später die Sparkasse zu arbeiten. Dann wechselte er wieder nach Würzburg, um bei der Landesversicherungsanstalt Unterfranken (LVA) eine zweite Ausbildung, die zum Diplom-Verwaltungswirt abzuschließen. 1989 wurde der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) in Bayern aus der LVA ausgegliedert, und Egon Schrenk fungierte bis zu seiner Pensionierung als dessen Verwaltungsleiter für Unter- und Mittelfranken.
Politische Laufbahn
1962 wurde Schrenk Mitglied der CSU. Als Gründungsvater der CSU-Ortsvereine Oberelsbach und Reichenberg half er mit, die Politik – nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges und des NS-Regimes – wieder in der breiten Gesellschaft zu verankern. Seine politische Heimat fand Schrenk in der CSU-Stadtmitte, deren Kassier und Vorsitzender er war. Zudem engagierte er sich im Kreisvorstand von CSU und CSA (Arbeitnehmer-Union in der CSU).
Im Mai 1978 wurde Egon Schrenk zum ehrenamtlichen Mitglied des Stadtrats gewählt. 2003 wechselte er zu den Freien Demokraten bevor er in seiner letzten Legislaturperiode wieder zu den Christsozialen zurückkehrte. Er war unter anderem Vorsitzender der CSU-Fraktion sowie nach seinem Wechsel zur FDP von 2010 bis 2012 Vorsitzender der FDP-Fraktion. 2014 schied er er aus dem Stadtrat aus.
Ehrenamtliches Engagement
Schrenk war Vorsitzender des Rhönklub Zweigverein Würzburg e.V..