Christopher Fahrmann
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Christopher Fahrmann (* 16. Dezember 1699 in Zell a. Main; † 19. Dezember 1747 ebenda) war Weinhändler und Bauherr in Zell a. Main.
Familiäre Zusammenhänge
Die Fahrmanns kamen aus Piesenkam nordöstlich von Bad Tölz. Christopher Fahrmann heiratete am 8. Januar 1725 die wohl einzige Tochter des bedeutenden Zeller und Frankfurter Kaufmanns Georg Fasel (Weinhändler) und führte dessen Geschäft an der Ecke Mainuferstraße / Kirchgasse 2 (D-6-79-209-8) weiter. Christopher Fahrmanns Sohn Andreas Joseph Fahrmann wurde 1789 Weihbischof und Titularbischof von Almira.
Leben und Wirken
1715 errichtete Christopher Fahrmann am größten Platz von Zell südwestlich der »Pfaffsmühle« (D-6-79-209-17) in der Frühlingstraße 1 und 2 ein Geschäftshaus (Ehemaliges Weinhändlerhaus).
Siehe auch
- Fränkische Weinhändler
- Personen, die in Zell a. Main geboren sind
- Andreas-Wiesen-Palais (Zell a. Main)
Quellen und Literatur
- Christian Naser: Das vergessene Schloss - Balthasar Neumanns Weinhändlerpalais in Zell. Verlag Königshausen & Neumann GmbH, Würzburg 2013, ISBN: 978-3-8260-5297-2 (Stadtbücherei Würzburg Drl 4 Zel)
- Christian Naser: Migration und Vernetzung in Franken vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Dargestellt anhand der Gemeinde Zell am Main und der Residenzstadt Würzburg. 2 Bde., Würzburg 2020. ISBN: 978-3-8260-6338-1.
- Christian Naser: Balthasar Neumanns Weinhändlerschloß. Das Zeller Palais als Kristallisationspunkt der wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung der fränkischen Weinhändler im 18. Jahrhundert, Würzburg 2022, Bd. 1, S. 244f. (Frühlingsstr.1 und 2), 401-405 (Fahrmann) ISBN: 978-3-8260-7538-4