Albert I. von Hohenberg
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Albert I. Graf von Hohenberg (namentlich auch Albrecht), nach anderer Zählung Albert II. (* um 1303 in Rottenburg am Neckar; † 25. April 1359 in Stein am Rhein) war Bischof von Freising, Konstanz und von 1345 bis 1349 Fürstbischof von Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Albert enttammt dem ostfränkischen Adelsgeschlecht der Hohenberg.
Geistliche Laufbahn
Da die Grafen von Hohenberg Verwandte der Habsburger waren und sein Vater Verbündeter König Ludwigs des Bayern, hätte Albert eigentlich gute Aussichten gehabt, Bischof in seinem Heimatbistum Konstanz zu werden. Bei der Bischofswahl 1333 unterlag er aber dem vom Papst bestätigten Nikolaus von Frauenfeld.
Bischof von Würzburg
Auch gegenüber dem Würzburger Domkapitel konnte er sich nicht durchsetzen. Nachdem 1345 Albrecht II. von Hohenlohe einstimmig zum Bischof gewählt worden war, versuchte Papst Clemens VI. ihn als Bischof durchzusetzen. Albert schickte Bevollmächtigte nach Würzburg, die die Geschäfte übernehmen sollten, was aber misslang. Entgegen einer zeitgenössischen Darstellung von Lorenz Fries scheint Albert aber selbst das Bistum Würzburg nie betreten zu haben.
Namensdifferenz und Zählweise
Nach Zählung der Freisinger Bischöfe ist er „Albert II. von Hohenberg“. Er wird auch als Albrecht bezeichnet. In der Abfolge der Würzburger Bischöfe ist er daher „Albrecht I. von Hohenberg“. Genealogisch betrachtet ist er Graf „Albert V. von Hohenberg“.
Siehe auch
Folgeleiste
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Otto II. von Wolfskeel | Bischof 1345 - 1349 |
Albrecht II. von Hohenlohe |
Quellen
- Klaus Wittstadt: Würzburger Bischöfe 742 - 1979, Echter Verlag, Würzburg 1979, ISBN: 3-429-00628-7
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