Albrecht Hänlein
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Dr. jur. Albrecht Hänlein (* 5. Mai 1870 in Benediktbeuren; † 9. Februar 1964 in München) war von 1910 bis 1917 Bezirksamtmann des Bezirksamtes Ochsenfurt.
Leben und Wirken
Hänlein war seit 1899 im Staatsdienst, zunächst als Bezirksamtsassessor in Dillingen und Starnberg.
Bezirksamtmann in Ochsenfurt
Vom 5. November 1910 bis zum 28. Februar 1917 war er Bezirksamtmann und Vorstand des Bezirksamtes Ochsenfurt. Am 7. Januar 1917 bekam er um seine Verdienste die Silberne Ludwigsmedaille für Wissenschaft, Kunst und Industrie verliehen. [1]
Stationen nach seiner Zeit in Ochsenfurt
- 31. Januar 1919: Titel und Rang Oberregierungsrat
- 1. September 1919: Oberregierungsrat im Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft
- 1. Januar 1920: Ministerialrat
- 1. Juli 1922: Ministerialrat als Abteilungsleiter
- 1. April 1929: Titel und Rang Ministerialdirektor
Staatsrat im bayerischen Landwirtschaftsministerium
Am 1. November 1929 trat Hänlein seine Stelle als Staatsrat und Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Arbeit an.
Von 1. April 1932 bis 31. Mai 1933 mit der Absetzung durch die Nationalsozialisten war Albrecht Hänlein Staatsrat der Landwirtschaftlichen Abteilung im Bayerischen Innenministerium. Mit seinem Amtsantritt wurde das Staatsministerium für Landwirtschaft und Arbeit aufgelöst und kam als Abteilung Landwirtschaft an das Bayerische Innenministerium, wo sie bis zur Errichtung des Wirtschaftsministeriums am 24. April 1933 verblieb.
Archivpfleger in Fürstenfeldbruck
Von 1939 bis 1960 war Hänlein Archivpfleger für den Landkreis Fürstenfeldbruck.
Siehe auch
Quellen
- Joachim Lilla, Staatsräte und Staatssekretäre (1918-1933), publiziert am 23. Juli 2007; in: Historisches Lexikon Bayerns (10. September 2020)
- Stadtarchiv Ochsenfurt, Archivar Georg Menig