Ludwigsmedaille für Wissenschaft, Kunst und Industrie
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Die Ludwigsmedaille für Wissenschaft, Kunst und Industrie war eine Auszeichnung des Königreichs Bayern zwischen 1872 und 1918.
Geschichte
Die Medaille wurde am 25. August 1872, am 27. Geburtstag von König Ludwig II. von Bayern zunächst für Verdienste um die Wissenschaft und Kunst, Kunst gestiftet. Später gab es je zwei Ausführungen in Gold und Silber für Wissenschaft und Kunst und für Industrie. Pro Jahr wurde die Ludwigsmedaille maximal sechs Mal verliehen. Die Porträtseite des Ehrenzeichens wurde durch den Medailleur Johann Adam Ries vom Bayerischen Hauptmünzamt entworfen und trägt seine Signatur.
Medaillenbeschreibung
Die Medaille ist aus Gold und zeigt auf der Vorderseite das Bildnis des Stifters mit dem Schriftzug LUDWIG II KÖNIG VON BAYERN und auf der Rückseite einen schwebenden Engel mit einem Lorbeerkranz in der linken Hand sowie dem Schriftzug FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST. In der Ausfertigung für die Industrie lautet der Schriftzug DEM VERDIENSTE. Das Ordensband ist hellblau mit schmalen weißen Bord- und breiteren Mittelstreifen. Darin befinden sich blaue bayerische Wecken.
Medaillenträger aus Stadt und Landkreis Würzburg
- Max Meyer-Olbersleben (WuK in Gold)
- Otto Leitolf (WuK in Silber, 1917)
- Albrecht Hänlein (WuK in Silber, 1917)
- Wilhelm Hilcken (Ind in Silber, 1917)
- Karl von Soden (Ind in Silber, 1917)
Siehe auch
Quellen
- Werner Bergmann: Die kgl. bayer. Ludwigs-Medaille für Wissenschaft, Kunst und Industrie. Eine Zwischenbilanz zu den Verleihungen 1872–1918. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik, Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Ordenskunde, Heft 125, 22. Jahrgang, Gäufelden 2020.
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