Ahausen
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Ahausen war der ehemalige gemeinsame Name von Sommerhausen und Winterhausen.
Geschichte
Mit Beginn der Christianisierung des Frankens wurden auch die zwischen Würzburg und Ochsenfurt am Main gelegenen Orte um 1150 mit ersten Kirchen ausgestattet. In einer Steininschrift aus dem Jahre 986 im Kreuzgang des Würzburger Andreasklosters werden unter den Gütern und Einkünften des Klosters unter anderen die Orte „Ahusen, Buchelit et Altertheim“ genannt, wobei mit Ahusen das heutige Winterhausen und Sommerhausen gemeint ist. Die Frauenkirche und die Mauritiuskirche lagen sich am Main als kleine Wehrkirchen direkt gegenüber.
Umbenennung
Bereits 12. März 1311 gibt Markgraf Waldemar von Brandenburg seine Einwilligung zu der durch König Heinrich VII. vorgenommenen Verpfändung der Reichsgüter über dem Main (bonorum supra Mogum) an Albert von Hohenlohe. Diese Reichsgüter bestehen unter anderem aus "Sumerahusen" und "Winterahusen", ein Beleg, dass die Differenzierung des Ortsnamens bereits stattgefunden hatte.
Siehe auch
Quellen
- Evangelisch-lutherisches Pfarramt Sommerhausen (Hrsg.): Kirchenführer St. Bartholomäus in Sommerhausen am Main, Ausgabe 2015, S. 3